Historie des Geländes - ahlhorn-ohne-schiesslaerm.de/

Wird in den nächsten Tagen ergänzt.

Für Hinweise auf eventuelle Fehler und für weitere Ergänzungen sind wir dankbar.

Weiterhin werden von uns Zeitzeugen gesucht, die Mülleinlagerungen auf der Fläche bestätigen können.
Auch alte Fotos können uns sehr helfen.

2013
In der Presse verkündet der Landkreis, dass die Genehmigung nun unmittelbar bevorstände und
es kaum Einschränkungen gegenüber dem Antrag geben wird.

ABER:

Es gibt weitere stark beunruhigende Aussagen über hoch gefährliche Stoffe (aus alten Zeiten) unter der geplanten Schießanlage.

Die notwendige Erhebung von möglichen weiteren Vorkommen von besonders geschützter Flora und Fauna ist unklar.

Der Ablauf eines möglichen Verkaufes dieser in öffentlicher Hand befindlichen Fläche ist noch völlig unklar und intransparent.

Die Rechtmäßigkeit der Privilegierung einer solchen Anlage ist anzuzweifeln.

2012
In Zahl und Inhalt unbekannte Hintergrundgespräche
zwischen Gemeinde Großenkneten, Landkreis Oldenburg und dem Antragsteller über die Fläche.

2010
Erörterungstermin beim Landkreis zu den zahlreichen Einwendungen 

Der Landkreis übergibt uns einen Fragebogen
für unsere Zeitzeugenbefragung zu den Altlasten auf dem Gelände.

Entdeckung von mehreren besonders geschützten Tierarten.

Einreichung einer ersten Petition beim Niedersächsischen Landtag.

2009
Der Rat der Gemeinde Großenkneten beschließt keine Einwendungen gegen die Pläne zu erheben.
Es werden durch die Gemeinde auch keine weiteren (aber notwendigen?) planerischen Schritte eingeleitet.

Beim Landkreis Oldenburg werden mehr als 170 Einwendungen gegen die Pläne vorgebracht.

2000
Schließung der Standortschießanlage

1999
Der Bund gibt ein Gutachten über mögliche Altlasten auf dem Gelände in Auftrag. 
Allerdings wird die Fläche nur bis zu einer Tiefe von 3 Metern untersucht.

So ist das Ergbenis des Gutachtens klar, wonach sich auf dem Gelände keine Altlasten befinden.
Allerdings empfiehlt das Gutachten trotzdem eine Überwachung der Fläche. Obwohl diese durch ensprechende Bohrungen auch vorbereitet wird erfolgt sie wohl bis heuet nicht.

Wir fragen:
Warum wurde nicht tiefer untersucht, obwohl doch alle Indizien dafür sprechen, dass eben dort zahlreiche Altlasten liegen?
Warum wurde auf die empfohlene Überwachung verzichtet?
Wer trägt die Verantwortung für möglcihe Folgen, wenn in diesem sensiblen Bereicht jetzt mögliche Altlasten (unter erheblichem Aufwand) überbaut werden?

1974 - 1976
Verkauf  von 1,5 ha im westlichen Teil der Fläche zur landwirtschaftlcihen Nutzung.
Eintragung nur dieser Fläche ins Altlastenkataster Niedersachen.

Müll wird auf der gesamten Fläche verschoben, verdichtet und im Laufe des Jahres 1976 dünn abgedeckt.
Noch heute ist dort an, bzw. direkt unter der Oberfläche entsprechender Müll zu finden.
Grafik folgt

1972/73
Bis zu diesem Jahr Nutzung als Hausmülldeponie der Gemeinde Großenkneten.

Dafür werden jetzt auch weiter südlich und westlich liegende Teile der Fläche genutzt.

 

Grafik folgt

1962 - 1968
Nutzung als Schießplatz der Bundeswehr im südlichen und östlichen Bereich der Fläche.

Im nordöstlichen Bereich besteht weiterhin eine tiefes Loch mit Grundwassersee und viel Müll.

Der westliche Teil der Fläche wird als Mülldeponie der Gemeinde Großenkneten genutzt.

Weiterhin erfolgt unkontrolliertes Abladen von "Müll" jeglicher Art auf dem Gelände.

1968 erfolgt der Bau der Standortschießanlage
  Grafik folgt

1955
Eín gewerblicher Sandabbau wird
fast über gesamte Fläche der heutige Anlage betrieben.

Es ist ein großer Grundwassersee auf der Fläche entstanden.
 
Erste durch Zeitzeugen bestätigte Beobachtungen zu "wilden Mülleinlagerungen" durch den Fliegerhorst und die Bevölkerung.

Grundwassersee


1944
Hier ist sehr gut zu erkennen, dass bereits zu diesem Zeitpunkt eine Ausbaggerung für Sandentnahmen erfolgte. 

Seit diesem Zeitpunkt erfolgten auch immer wieder (die längste Zeit unkontrolliert) Eintragungen von Abfall- und Müllstoffen in das Gelände.

Niemand will heute noch untersuchen was dort alles so liegt,
aber ein tausende Tonnen schwerer Erdwall soll auf die verdächtigen Stellen gebaut werden ....
und direkt an der Grenzen beginnt ein Wasserschutzbereich für einen der wichtigsten Trinkwasserbrunnen des OOWV...

Wer übernimmt dafür die Verantwortung???

  
 

 

Quelle unbekannt